Do it yourself Garten – Deo Creme weich

Das absolute Must-have für heiße Sommertage!

Dieses natürliche Deo hält, was es verspricht – egal in welcher hitzigen Situation du gerade steckst!

Es ist natürlich und erfrischend, perfekt, um dich den ganzen Tag über wohlzufühlen. Der Hacken daran? Du kannst es nicht kaufen – du musst es selbst herstellen! Aber keine Sorge, das ist kinderleicht und die Mühe wird sich definitiv lohnen. Solltest du dabei ins Schwitzen kommen, hast du ja das perfekte Deo anschließend direkt zur Hand, um es unter realen Bedingungen zu testen. Try it!

 

Rezept

  • 5 g Bienenwachs
  • 50 ml Jojobaöl ( alternativ Olivenöl)
  • 1 EL Natron
  • 12- 15 Tropfen Ätherische Öle: Zitrone, Salbei, Pfefferminze, Lavendel

 

Schmelze das Bienenwachs im Jojobaöl oder Olivenöl im «Salbenöfeli» oder einer kleinen Pfanne. Als Alternative kannst du auch frischen oder getrockneten Salbei, Ringelblumen und Kamillenblüten 30 Minuten lang bei niedriger Hitze im Öl ziehen lassen und anschließend abseihen.

Sobald das Bienenwachs vollständig geschmolzen ist, nimm das Öl vom Herd und gib das Natron sowie die ätherischen Öle hinzu. Rühre das Gemisch stetig, bis es abgekühlt ist. Um den Prozess zu beschleunigen, kannst du das Rühren in einem kalten Wasserbad fortsetzen. Fülle die fertige Creme in ein Salbentiegel ab – das Ergebnis sind etwa 50 - 60 ml Deo-Creme.

Bei der Herstellung variiere ich die ätherischen Öle nach Bedarf und Vorlieben: Salbei wirkt als natürliches Antidiahoretikum (Schweiß hemmend), Pfefferminze erfrischt und belebt, während Lavendel die Haut pflegt. Wichtig ist, dass ätherische Öle niemals unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden sollten, da dies zu Verbrennungen oder allergischen Reaktionen führen kann. Sie müssen stets mit einem Trägeröl verdünnt angewendet werden. Auch bei innerlicher Anwendung ist Vorsicht geboten – ätherische Öle dürfen niemals in konzentrierter Form eingenommen werden. Solche Anwendungen sind verschreibungspflichtig und erfolgen wenn überhaupt, nur unter ärztlicher Aufsicht.

Ich verwende gerne die Öle von Phytomed, Aromalife oder Farfalla, da sie hohe Qualitätsstandards erfüllen. (Es gibt noch viele weitere großartige Labels aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die ich hier leider nicht alle erwähnen kann.) Auf den Etiketten dieser Firmen findest du den deutschen und botanischen Namen, den Pflanzenteil, aus dem das Öl gewonnen wurde, das Herkunftsland, die Anbauart und die Gewinnungsmethode. Zudem bieten diese Unternehmen für jedes Öl ein Sicherheitsdatenblatt an.

Ätherische Öle dienen in erster Linie der Erhaltung unserer Gesundheit und sollten nicht für Wohnzimmerpartys oder Marketingzwecke missbraucht werden. Deine Gesundheit sollte dir wichtiger sein als kurzfristige Trends oder kommerzielle Interessen. Hier noch ein kleiner Wink mit einer meiner Gartenzaunlatten: Es gibt Produkte auf dem Markt, deren Empfehlungen ich als Therapeutin eher als bedenklich einordne.

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